KI-gestützte Porträtgeneratoren haben sich schnell zu einer der einfachsten Möglichkeiten entwickelt, professionell aussehende Fotos zu erhalten, ohne ein Fotostudio aufsuchen zu müssen. Diese Tools nutzen künstliche Intelligenz, um Ihre Bilder zu scannen und klare, realistische Porträts für LinkedIn, Lebensläufe oder Geschäftsprofile zu erstellen. Die meisten können Beleuchtung, Hintergrund und sogar den Kleidungsstil anpassen, ohne Ihr Gesicht zu verändern.
Als Fotoretuscheur, der gerne neue KI-Tools testet, wollte ich herausfinden, welche davon tatsächlich die besten und natürlichsten Ergebnisse erzielen. Als ich mein eigenes KI-Porträtfoto online geteilt habe, haben mich viele Leute gefragt, welche App ich verwendet habe, also habe ich beschlossen, einige der beliebtesten zu testen. Um den Test fair zu gestalten, habe ich mein FixThePhoto-Team gebeten, jedes Tool auszuprobieren und ihre Meinung dazu zu äußern. So konnte ich herausfinden, welche Generatoren in Bezug auf Qualität, Geschwindigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis am besten abschneiden.
KI-generierte Bewerbungsfotos können beeindruckend aussehen, doch der Grat zwischen professionell und unecht ist schmal. Wirkt ein Porträt zu glatt oder zu perfekt, kann es unnatürlich wirken, insbesondere in der Geschäftswelt oder bei kreativen Berufen, wo authentische Fotos gefragt sind. Personalverantwortliche und Kunden bemerken sofort, wenn ein Bild „komisch“ wirkt, und das kann der Karriere mehr schaden als nutzen.
Aus meiner Erfahrung mit der Bildbearbeitung weiß ich, dass es darauf ankommt, die Dinge natürlich zu halten. Wenn Sie ein KI-Tool für Porträtfotos verwenden, konzentrieren Sie sich auf kleine Korrekturen statt auf vollständige Veränderungen. Behalten Sie Ihre Hautstruktur bei und verändern Sie Ihre Gesichtsform nicht: Ein gutes Porträtfoto sollte so aussehen, als wären Sie gerade in Bestform.
Die Beleuchtung ist ein weiterer wichtiger Hinweis, wenn es um unecht wirkende Fotos geht. Viele KI-gestützte Porträtgeneratoren fügen einen hellen „Studio-Glow“ hinzu, der zwar gut aussehen mag, aber unecht wirken kann, wenn er zu stark ist. Versuchen Sie beim Bearbeiten oder Generieren eines Bildes, Optionen oder Hinweise zu verwenden, die Folgendes sagen: „natürliches Licht“ oder „Tageslichtton“. Das lässt das Foto realistischer wirken. Dasselbe gilt für Hintergrund und Kleidung: Schlicht und klar sieht immer besser aus als glänzende Anzüge oder dramatische Szenen.
Denken Sie auch daran, bleibe konsequent Wenn Sie mehrere Porträtfotos verwenden (z. B. auf LinkedIn und Ihrer Website), achten Sie darauf, dass alle dieselbe Person zeigen. Wenn ein Bild stark bearbeitet aussieht und die anderen nicht, kann das seltsam wirken. Ich vergleiche das KI-generierte Foto immer mit meinem echten: Wenn ich mich nicht sofort wiedererkenne, habe ich es übertrieben.
Nicht jedes KI-Porträt muss ernst oder professionell aussehen. Wenn du einfach nur etwas Lustiges möchtest (wie ein Porträt im Fantasy-, Cyberpunk- oder Anime-Stil), lass deiner Kreativität freien Lauf. Auf Plattformen wie Steam, Discord oder in Gaming-Foren lieben die Leute einzigartige Avatare, die auffallen. In solchen Fällen sind auffällige Beleuchtung, witzige Outfits oder coole Hintergründe völlig in Ordnung. KI kann eine großartige Möglichkeit sein. Werkzeug für kreativen Ausdruck und manchmal sind die besten Porträts diejenigen, die ein bisschen anders aussehen.
| Konzept | Gute Aufforderung | Schlechte Eingabeaufforderung |
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Unternehmen / LinkedIn
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✔️ Professionelles Porträtfoto, natürliches Licht, dezente Retusche, einfarbiger Hintergrund, Business-Casual Outfit
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❌ Portfolio-Portfoliofoto
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Kreatives Portfolio
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✔️ Editorial-Porträt mit sanftem Kontrastlicht, natürlicher Hautstruktur, selbstbewusstem Ausdruck und künstlerischer Ausstrahlung
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❌ Cooles, kreatives Porträt
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Freelancer-Profil (Upwork, Fiverr)
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✔️ Freundliches, professionelles Foto, Tageslicht, schlichter Hintergrund, echtes Lächeln
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❌ Bild eines Freiberuflers
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Soziale Medien (Instagram, Threads)
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✔️ Lifestyle-Porträt mit natürlichen Farben, weichem Fokus, realistischer Hintergrundunschärfe und lässiger Pose
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❌ Instagram Avatar
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Gaming-/Discord-Avatar
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✔️ Fantasy-Porträt mit detaillierter Rüstung, filmischer Beleuchtung und realistischen Proportionen
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❌ Spielcharakter
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Akademisches / Forschungsprofil
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✔️ Neutrales professionelles Porträt, Tageslichtbeleuchtung, minimale Bearbeitung, realistische Details
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❌ Foto des Professors
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Startup-/Tech-Biografie
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✔️ Modernes Business-Porträt, warme Farbtöne, offener Arbeitsplatz im Hintergrund, entspannter und dennoch selbstbewusster Ausdruck
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❌ Porträt eines Technikers
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Nach wochenlangem Testen verschiedener Tools kann ich sagen, dass sie fast alles abdecken, was man sich wünschen könnte – von seriösen Businessfotos bis hin zu kreativen Porträts. Einige halfen mir, Bewerbungsfotos zu erstellen, die sich gut in einem Lebenslauf machen würden, während andere einfach nur Spaß machten.
Ich nutze Adobe-Programme schon seit Jahren, daher war ich gespannt, wie das aktualisierte Firefly-Tool bei der Porträterstellung funktionieren würde. Ich lud einige meiner Fotos hoch und verwendete Vorgaben wie „Porträt einer Frau bei sanftem Tageslicht und neutralen Tönen“. Innerhalb weniger Sekunden verwandelte Firefly meine Fotos in künstlerische Versionen, die wie handgemalt aussahen.
Was mir besonders auffiel, war die einfache Anpassbarkeit. Ich konnte Beleuchtung, Kamerawinkel und Farbton direkt im Generator ändern. In einem Test probierte ich die Effekte „Anime“ und „Linolschnitt“ aus, um die Unterschiede zu sehen. Beide sahen stilvoll und ansprechend aus, nicht künstlich. Für ein professionelles Porträtfoto wechselte ich wieder zu sanfter Beleuchtung und ruhigen Farben, was einen klaren und realistischen Look ergab.
Firefly funktioniert am besten mit detaillierten Anweisungen. Vage Beschreibungen führen eher zu einfachen Gesichtern, während klare und präzise Beschreibungen Porträts erzeugen, die Ihrer Beschreibung sehr gut entsprechen. Sie können Firefly auch in Photoshop verwenden, um den Retuschiervorgang zu vereinfachen. Der einzige Nachteil, den ich festgestellt habe, ist, dass Sie ein kostenpflichtiges Abonnement benötigen, um Bilder ohne Wasserzeichen herunterzuladen. Das könnte für Leute, die das Programm nur ausprobieren möchten, ärgerlich sein.
BetterPic erwies sich als der realistischste KI-Porträtgenerator, den ich getestet habe. Manche Bilder sahen so echt aus, dass meine Kollegen nicht glaubten, dass sie von einer KI erstellt worden waren. Die Bedienung war ganz einfach: Ich erstellte ein Konto, lud verschiedene Selfies hoch und beantwortete ein paar Fragen zu meinem Aussehen und meinem bevorzugten Porträtstil. Die Verarbeitung dauerte etwa 40 Minuten, und als ich die fertige Galerie sah, sah es aus, als hätte ich gerade ein professionelles Fotoshooting gemacht.
Die Vielfalt der Stile war das Beste. BetterPic erstellte formelle Businessfotos mit sanfter Bürobeleuchtung und legere Aufnahmen mit natürlichem Tageslicht. Mir gefiel besonders wie der Bildgenerator meinen Hautton natürlich behielt und meine Augen lebendig wirken ließ, ohne diesen künstlichen Look, den manche KI-Bilder haben. Mein Lieblingsset sah perfekt für mein Portfolio aus.
Außerdem lassen sich Hintergrund, Kleidungsfarbe, Beleuchtung und sogar der Hautton anpassen. Ich habe die kostenpflichtige Option „Personenbearbeitung“ genutzt, um eine kleine Stelle an meiner Kieferpartie zu korrigieren, und das Foto wirkte dadurch noch natürlicher. Ein kleiner Kritikpunkt: Nicht alle Bilder waren perfekt – einige sahen etwas seltsam oder zu stark retuschiert aus. Insgesamt liefert BetterPic aber einige der besten und realistischsten Porträts, die ich je gesehen habe.
Ich hatte Aragon AI schon einmal zur Bildbearbeitung verwendet, aber dies war mein erster Versuch mit Porträts. Ich lud etwa zehn Selfies mit unterschiedlicher Beleuchtung und verschiedenen Gesichtsausdrücken hoch, wählte einige Stilrichtungen (wie Business, Kreativ und Casual) und wartete dann, bis die KI fertig war. Es dauerte ungefähr eine Stunde, was angesichts der vielen generierten Bilder angemessen erschien.
Meine erste Reaktion war gemischt, aber überwiegend positiv. Einige Fotos wirkten sehr realistisch. Meine Augen waren klar, die Beleuchtung war gut und der Hautton natürlich, fast wie von einem Profifotografen aufgenommen. Bei einigen anderen Fotos gab es jedoch Unschärfen um die Augen und im Haar, besonders vor unruhigem Hintergrund. Mir gefiel, dass Aragon mir verschiedene Outfits und Posen zur Auswahl stellte, auch wenn die Gesichtssymmetrie manchmal nicht ganz stimmte. Ein paar Lächeln wirkten ungleichmäßig oder die Augen passten nicht ganz zusammen, aber das ist bei KI-generierten Porträts üblich.
Nachdem die Galerie fertig war, testete ich den integrierten Editor von Aragon. Hintergrund und Farbtöne lassen sich zwar etwas anpassen, aber Gesichtsform oder andere Details können nicht korrigiert werden. Hier besteht Verbesserungspotenzial. Dennoch ist es eine schnelle und einfache Option für alle, die professionell aussehende Porträts benötigen und keine perfekten Ergebnisse erwarten.
Profile Bakery wurde mir von meiner Kollegin Robin empfohlen. Sie meinte, es erstelle die vorteilhaftesten KI-Porträts von allen KI-Tools, die sie ausprobiert hatte. Ihr gefiel besonders, dass ihr Gesicht so natürlich wie möglich blieb und nicht zu stark verändert wurde – etwas, das sie bei anderen Tools gestört hatte. Neugierig geworden, habe ich es selbst getestet und muss sagen: Sie hatte Recht.
Die Einrichtung von Profile Bakery war kinderleicht, genau wie bei den anderen Tools, die ich getestet habe. Ich habe etwa zehn Selfies hochgeladen, den AI Pro-Tarif gewählt und ungefähr eine Stunde auf die Ergebnisse gewartet. Die Galerie enthielt anschließend 96 Bilder in verschiedenen Stilen, von leger bis formell. Ich fand, Profile Bakery hat mein Gesicht hervorragend wiedergegeben. Es hat Details wie meine Haarstruktur und Gesichtsform erfasst und die Beleuchtung wirkte natürlich.
Natürlich lassen sich beim Hineinzoomen noch kleine Fehler erkennen (wie ein unscharfer Ohrring oder eine unpassende Haarsträhne), aber sie sind geringfügig und fallen kaum ins Gewicht, insbesondere bei Online-Profilfotos, wo Bilder klein sind. Besonders gut gefiel mir die kostenlose Lebenslaufvorlage, die das neue Porträtfoto in einem Beispiel zeigt. Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber sie macht das Ganze deutlich professioneller und nutzerfreundlicher.
Was mich an Fotor am meisten überrascht hat, war der Umfang der kostenlosen Funktionen im Vergleich zu anderen KI-gestützten Porträtgeneratoren, die ich getestet habe. Die meisten Plattformen verlangen Geld für die besten Funktionen, aber fotor bietet bis zu 100 Bilder kostenlos an und liefert die Ergebnisse in weniger als zehn Minuten. Ich hatte keine großen Erwartungen, aber es entpuppte sich als ein unterhaltsames, schnelles und sehr nützliches Tool für einfache Porträts.
Anders als andere Apps, die viele Fotos verlangen, benötigt fotor nur ein Selfie zum Starten. Ich wählte einen „Business Casual“-Look und ließ die App die Bearbeitung durchführen, während ich mir einen Kaffee machte. Als ich zurückkam, war mein „KI-Fotoshooting“ fertig. Einige der Porträts wirkten etwas zu stark gefiltert, die Haut war zu glatt und die Augen glänzten etwas zu stark, aber es gab mindestens zehn Bilder, die ich gerne in sozialen Medien posten oder als YouTube Thumbnails verwenden würde. Meiner Meinung nach ist es nicht die beste Wahl für seriöse Business-Porträts, aber für lockere, ungezwungene Porträts ist es hervorragend geeignet.
Das Beste an fotor ist, dass man die generierten Bilder direkt in derselben App öffnen und die anderen KI-Tools (wie Hintergrundentfernung, Bildverbesserung oder Lichtanpassung) nutzen kann. Ich habe die Tools getestet, indem ich den Hautglättungseffekt bei einem meiner Porträts reduziert habe, und innerhalb einer Minute sah es viel natürlicher aus. Für ein kostenloses Tool ist das wirklich beeindruckend.
Canva war schon immer meine bevorzugte App für Fantasy- oder Anime-Porträts. Ich habe sie oft genutzt, um lustige und kreative Versionen von mir und meinen Teamkollegen zu gestalten. Wollte ich sehen, wie gut der Porträtgenerator ein realistischeres Headshot erstellen kann. Für meinen Test verwendete ich die Vorgabe: „Porträt einer Frau mit sanfter Fantasy-Beleuchtung, detailliertem Hintergrund, realistischem Gesicht und Pastelltönen.“ Das Ergebnis war eine Mischung aus professionell und verträumt.
Das Beste an canva ist der einfache Stilwechsel. Mit einem Klick konnte ich zwischen 3D-Grafik, Konzeptkunst und Anime hin- und herspringen. Die Fantasy-Porträts wirkten wunderschön und weich, fast wie Gemälde. Die Anime-Porträts hätten glatt auf einem Filmplakat sein können. Als ich jedoch versuchte, ein normales, realistisches Porträt zu erstellen, waren die Ergebnisse nicht so gut: Die Haut wirkte zu glatt und die Haarkonturen zu verschwommen.
Nachdem ich mein KI-generiertes Porträt erstellt hatte, verwendete ich es sofort in einem Designprojekt. Ich passte die Größe an, fügte einen unscharfen Hintergrund hinzu und platzierte es in einer Beispielpräsentation. Der Prozess war schnell und einfach, und die Bildqualität war für persönliches Branding oder themenbezogene Social-Media-Posts völlig ausreichend. Die kostenlose Version fügt ein Wasserzeichen hinzu, aber für kleinere kreative Projekte oder Moodboards ist das absolut in Ordnung.
Proshoot stand ursprünglich gar nicht auf meiner Testliste. Ich bin zufällig darauf gestoßen, als ich bei Google nach den besten KI-gestützten Headshot-Generatoren suchte. Die einfache Benutzeroberfläche und das kühne Versprechen von „realistischen KI-Headshots, die Ihnen wirklich ähnlich sehen“, weckten mein Interesse, also probierte ich es aus, ohne allzu große Erwartungen zu haben.
Proshoot gibt von Anfang an klare Anweisungen und erklärt, welche Beleuchtung, Winkel und Gesichtsausdrücke am besten funktionieren. Ich habe die Anweisungen genau befolgt und ein paar Selfies mit natürlichem Licht, ungeschminkt und vor einem einfarbigen Hintergrund hochgeladen. Die erstellten Porträts sahen sehr natürlich aus: Der Hautton entsprach meinem, und das Gesicht sah genauso aus wie ich, nicht wie eine Comicfigur. Sogar kleine Details wie Haarsträhnen und Sommersprossen wurden erhalten, die andere KI-Tools normalerweise entfernen.
Ich habe außerdem verschiedene Frisuren getestet – eine kürzere, eine mit Seitenscheitel und eine mit Wellen – und alle sahen natürlich und stimmig aus. Das ist etwas, womit die meisten KI-Tools Schwierigkeiten haben. Die einzigen kleinen Nachteile, die mir aufgefallen sind, waren, dass der Prozess etwas länger dauerte als bei vergleichbaren Tools und dass keine integrierten Retuschefunktionen vorhanden waren. Diese Kleinigkeiten spielten aber keine große Rolle, da die finalen Bilder so professionell und präzise aussahen.
AI SuitUp war ein neues Tool von dem mir meine Kollegin Ann erzählt hat. Ich habe es noch am selben Tag ausprobiert und es erwies sich als einer der unkompliziertesten KI-Selfie-Generatoren um mühelos professionell aussehende Porträts zu erstellen.
Als ich es selbst testete, fiel mir als Erstes die Geschwindigkeit auf. Ich lud ein paar Selfies hoch, wählte einige formelle und Business-Casual-Looks aus und hatte innerhalb weniger Stunden über fünfzig saubere Porträts zur Verwendung. Mein Hautton wirkte bei den verschiedenen Stilen natürlich, und die Haardetails waren schärfer als bei den meisten anderen Tools, die ich ausprobiert hatte.
Natürlich hängen die Ergebnisse stark von der Qualität deiner Selfies ab. Einige meiner unscharfen oder qualitativ minderwertigen Fotos führten durch zusätzliche Glättung zu weicheren Ergebnissen. Die App bietet außerdem nur wenige Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Dennoch ist sie eines der besten Allround-Tools für alle, die schnell gute Porträts machen möchten, ohne dafür ein professionelles Fotoshooting zu buchen.
Ich hatte bereits Erfahrung mit Fotoria für Marketingbilder, testete es aber zum ersten Mal für KI-generierte Porträts. Da die Plattform üblicherweise für Bilder im E-Commerce-Stil bekannt ist, hatte ich keine großen Erwartungen, wurde aber positiv überrascht. Ich gab eine einfache Suchanfrage ein: „Professionelles Porträt einer Frau bei natürlichem Licht, weicher Hintergrund, selbstbewusster Ausdruck“, und nach etwa fünfzehn Minuten standen mir zweihundert Porträts in meiner Galerie zur Verfügung.
Die Bildqualität war beeindruckend. Die Beleuchtung wirkte wie in einem professionellen Fotostudio, die Farben waren natürlich und ließen meine Haut weder zu hell noch zu blass erscheinen. Selbst kleinste Details wie Haarsträhnen und das Funkeln in meinen Augen wirkten echt. Mein Lieblingsfoto war ein formelles Porträt mit ruhiger Beleuchtung und einem selbstbewussten Blick.
Der Prozess ist einfach: Sie beschreiben einfach, was Sie möchten, und die KI versteht es und generiert die Ergebnisse basierend auf Ihrer Vorgabe. Allerdings eignet sie sich am besten für Porträts des Oberkörpers oder Nahaufnahmen, weniger für Ganzkörperaufnahmen. Es kommt auch darauf an, wie präzise Ihre Vorgabe ist: Je detaillierter Ihre Beschreibung, desto natürlicher und realistischer wirkt das Foto.
Als wir mit dem Testen verschiedener KI-Kopfbildgeneratoren begannen, war unser Hauptziel, zu sehen, wie jeder einzelne damit umging. alltägliche Fotoprobleme Fotografen und Bildbearbeiter kennen das Problem: ungleichmäßige Beleuchtung, unterschiedliche Gesichtswinkel oder veränderte Gesichtsausdrücke. Wir haben keine perfekten Studiofotos verwendet, sondern normale Selfies mit meinem Handy. So konnten wir herausfinden, welche Tools natürlich wirkende Ergebnisse liefern und welche zu sehr auf Filter oder aufwendige Bearbeitung angewiesen sind.
Um faire Bedingungen zu schaffen, testete meine Kollegin Nataly jeden Generator mit zwei Bildersätzen. Der erste Satz enthielt formellere Fotos (mit Brille, zurückgebundenen Haaren und neutralem Gesichtsausdruck), die einem Business-Look entsprechen. Der zweite Satz bestand aus entspannten Selfies mit weicherem Gesichtsausdruck und legerer Kleidung. Dies zeigte, wie gut sich die einzelnen Tools an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen können, sei es für ein LinkedIn-Profil oder ein lustiges Social-Media-Foto.
Eine weitere Kollegin, Tati, behielt den Überblick. wie lange jede Plattform benötigte und wie stabil sie war Geschwindigkeit ist wichtig, aber nicht, wenn die App abstürzt oder die Uploads nicht korrekt durchgeführt werden. Einige KI-gestützte Porträtgeneratoren wie BetterPic und Fotoria erstellten komplette Galerien in nur wenigen Minuten, während andere über eine Stunde benötigten. Tati achtete bei jedem Test auch darauf, wie gut die KI die Anweisungen umsetzte. Entsprach das Ergebnis beispielsweise ihrer Anweisung nach einem „neutralen Hintergrund und sanftem Tageslicht“? Manchmal wiederholte sie die gleiche Anweisung, um zu prüfen, ob der Generator konsistente Ergebnisse lieferte.
Wir haben auch überprüft, wie Die Gesichtsausdrücke und der emotionale Tonfall wirkten akkurat. Ich verglich die KI-Porträts mit meinen echten Fotos und achtete dabei auf natürliche Blickrichtung, ausgewogene Gesichtsausdrücke und realistische Hauttexturen. Proshoot schnitt beispielsweise hervorragend ab, während einige andere KI-Generatoren für Porträts noch kleinere Mängel aufwiesen, wie etwa ungleichmäßige Augen oder zu glatte Haut. Um den Test fairer zu gestalten, bat ich sogar einige Kollegen von FixThePhoto, zu erraten, welche Bilder echt waren. Es war eine unterhaltsame und hilfreiche Methode, die Überzeugungskraft der KI-Porträts zu überprüfen.
Abschließend betrachteten wir die Bearbeitungs- und Anpassungsmöglichkeiten der einzelnen Tools nach der Bildbearbeitung. Die Möglichkeit, die Beleuchtung zu korrigieren, Hintergründe zu ändern oder Farbtöne anzupassen, machte einen großen Unterschied für die Nutzbarkeit der Ergebnisse. Beispielsweise ermöglichten die Bearbeitungsfunktion von BetterPic und die integrierten Werkzeuge von Fotor kleine, natürlich wirkende Korrekturen, ohne dabei zu übertreiben.
Am Ende unserer Tests wussten wir nicht nur, welche KI-Generatoren die besten Porträts erzeugten, sondern auch, welche ein kurzes professionelles Porträtfotoshooting tatsächlich ersetzen konnten.